Ein Gelsenkirchener Modell mit Vorbildcharakter
Bildungsministerinnen Dr. Stefanie Hubig (Rheinland-Pfalz) und Yvonne Gebauer (NRW) besuchen Einrichtung Im Brömm. Kindern eine chancen- und leistungsgerechte Bildungsbeteiligung ermöglichen – dafür stehen die Gelsenkirchener Familienzentren in Grundschulen. Um sich einen persönlichen Eindruck vom Konzept dieser Einrichtungen zu verschaffen, besuchte Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Stefanie Hubig, am 18. Januar gemeinsam mit NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer, Oberbürgermeisterin Karin Welge und Vertretern der Wübben Stiftung das Familiengrundschulzentrum Im Brömm.

“Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit herzustellen ist wichtiger denn je, damit Kinder und Jugendliche gut ins Leben starten können. Im Familiengrundschulzentrum in Gelsenkirchen kann man sehen, wie das gelingt. Hier arbeiten viele hochengagierte Menschen und ich bin beeindruckt von der Kooperation zwischen Schule, Land und Kommune. Das kann auch ein Modell für Rheinland-Pfalz sein”, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bei ihrem Besuch des Familiengrundschulzentrums.  Gelsenkirchen hat 2014 als landesweit erste Kommune damit begonnen, eine Grundschule zu einem Familienzentrum zu entwickeln. Dies mit dem Ziel, die Bildungschancen von Schulkindern zu verbessern und Eltern als Bildungspartner zu aktivieren. Im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft mit der Wübben Stiftung kamen über die Jahre fünf weitere Grundschulen dazu, die seit Anfang 2020 dauerhaft von der Stadt Gelsenkirchen finanziert und begleitet werden. Die Gelsenkirchener Familienzentren in Grundschulen werden in Kooperation mit den freien Trägern umgesetzt. Das erste Familienzentrum entstand an der Sternschule in Kooperation mit dem Caritasverband. Mit den Familienzentren in Grundschulen wurden in Gelsenkirchen eine Vielzahl an Angeboten entwickelt, erprobt und implementiert. Diese richten sich an Eltern und Grundschulkinder und stehen darüber hinaus Familien aus dem umliegenden Stadtteil offen. So laden Familiengrundschulzentren Eltern ein, am Schulleben teilzunehmen (z. B. an Nähkursen, Vater-Kind-Aktionen, Basteltreffs, Elterncafés). Darüber hinaus arbeiten Familiengrundschulzentren an der Vernetzung von